Mittwoch, 11. November 2015

Es wird grüner ...

Man könnte meinen, es würde nichts mehr passieren bei uns, da schon lange kein Eintrag mehr kam.
Bezieht man dies auf HvH, so stimmt das. Lange nichts passiert, aber bei uns hat sich doch etwas getan in der Zwischenzeit.

Meine letzten Forderungen nach Behebung der ausstehenden Punkte scheint in den Untiefen der Heinz von Heidnischen Heiden-Bürokratie untergegangen zu sein.
Mit dem Heidentum haben die natürlich nichts zu tun, aber wenn man sich mal auf wikipedia.de anschaut, was dort zum Heidentum steht, Zitat:
"In der historischen Forschung wird Heidentum/heidnisch und Pagane/pagane Kulte bezogen auf die Antike und das Mittelalter wertneutral benutzt..."

Ok, Antike und Mittelalter kann gefühlt hinkommen, wir haben ja länger nichts gehört, aber wertneutral? Nee, also kann "heidnisch" nicht benutzt werden.

Kommen wir auf die wichtigeren Punkte, was hat sich bei uns getan seit dem letzten Eintrag?
  • Ich habe in der Zwischenzeit alles gepflastert, sprich Garage, hinter dem Haus, Terrasse, vor dem Haus und der Stellplatz. 
  • Weiter haben wir die Hecke gepflanzt. Bestellt haben wir sie über http://www.heckenpflanzen.de, können wir nur empfehlen. Da sie hier in der Nähe sind, waren wir vorher natürlich vor Ort.
  • Wir haben jetzt endlich unseren Baum in der Einfahrt, das war der Grund warum die Einfahrt so lange gedauert hat. Es ist ein Amber Kugelbaum geworden.
  • Wir haben die Außenbeleuchtung angebracht.

Nun zu den Bildern:










Donnerstag, 17. September 2015

Return to sender

Monat für Monat vergeht, aber die Mängel stehen! Ähnlich wie 3 Wetter Taft in den 80ern.
Die Dummen sterben ja bekanntlich nie aus, aber auch diesen Monat will nicht ich der Dumme sein, obwohl sie es immer wieder mit mir versuchen.

Der offene Mangel:

- Die fehlende Dokumentation des Heizungswassers gem. VDI2035

HvH hatte zwischenzeitlich die Dokumentation für das Heizungswasser geschickt ... dachten Sie:

Es gibt so diese Momente wo man nicht genau weiß, soll man jetzt lachen oder weinen. Das war wieder einer dieser Momente. In dem oben aufgeführten Link steht ja ziemlich deutlich, was erbracht werden muss seitens des Anlagenbauers, da fragt man sich in so einem Augenblick: "Wollen die mich testen oder sind die so ... dreist?"
  1. Das Wasser wurde zwar am 05.02.2015 in die Anlage befüllt, danach aber getauscht.
  2. 13,8° dH entspricht der Härte des Wassers in Krefeld OHNE Aufbereitung
  3. Das Gesamtvolumen der Anlage beträgt 112 Liter? Was genau haben die befüllt? Das erste Mal macht sich Panik in mir breit. Ich renne zügig in den Hausanschlussraum und schaue überall rein wo sich 112 Liter nicht aufbereitetes Wasser verstecken könnten. Nix gefunden, Erleichterung für den Augenblick.
  4. Schauen wir noch einmal oben, da steht Rotex HPSU compakt (erst mit C, dann mit K) 508 HK (da ist das K schon wieder) 6-8 (haben als Außengerät 6kW, aber ok, lasse ich gelten, da uns nur das Innengerät interessiert). Ok, ich bin ein Korinthenkacker, wird man aber auch in so einem Fall, es heißt also richtig: Rotex HPSU compact 508 h/c (das h/c steht für heating/cooling und compact weil sie das Ding sicher so auch im Vereinigten Königreich und sonstwo verkaufen) 6kW.
Die kleinere Anlage Rotex HPSU 308 hat ein Fassungsvermögen von 300 Litern. Der Fuchs in uns sagt uns nun, dass unsere Anlage 500 Liter Fassungsvermögen haben muss. Wenn wir dann noch die Fußbodenheizung dazunehmen und diese auch noch einmal 112 Liter hat, wie dort angegeben, so macht das summa summarum 612 Liter. Ich will da jetzt auch nicht um 10-20 Liter streiten, aber wenn man jetzt die 612 Liter nimmt und die durch die 6kW teilt, so kommt man auf 102 Liter/kW.

Jetzt schauen wir wieder in die VDI2035 und dort in der Tabelle steht dann unter "Gesamthärte in °dH >50l/kW" = 0,11°dH, dann weiß man, dass das Wasser nicht fachgerecht aufbereitet wurde.
Gut, jetzt kann man den 500 Liter Speicher auch schnell übersehen, ist er ja schließlich "compact".

Ein netter Kerl wie ich einer bin mache ich die Anfrage bei Rotex für HvH und den Heizungsbauer und bekomme zurück: "Die Aufbereitungspflicht besteht für den Heizkreisbereich und für den Warmwasserbereich, obwohl dies ja das gleiche System ist, denn lediglich ein Dreiwegeumschaltventil entscheidet ob Heizung oder Warmwasser aufbereitet wird. Hinzu müsste auch, wie in Ihrem Fall, der drucklose Bereich im Speicher aufbereitet werden."


Gut, nix anderes erwartet, also "Return to sender". Die anderen Mängel leben natürlich auch noch in friedlicher Koexistenz mit uns.

Weiter ging es dann mit dem Pflastern der Terrasse und der Einfahrt. Leider sind wir hier nicht so schnell voran gekommen, da ich immer nur nach der Arbeit etwas machen konnte und die Tage doch deutlich kürzer werden und die Regenzeit deutlich länger. Weiter fehlte uns Split und eine Palette Steine für die Terrasse fehlten, obwohl bestellt.
Der Zaunbauer war auch da und hat das letzte Stück Zaun gesetzt. Genug der Worte, lassen wir Bilder sprechen:


Dienstag, 18. August 2015

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Es ist mal wieder etwas passiert. Nachdem wir HvH eine letzte Frist zur Behebung der seit 4 Monaten ausstehenden Mängel gesetzt haben, ist tatsächlich etwas passsiert.

- Es wurden zwei Gläser an Türen und Fenstern getauscht
- Es wurde ein Glas in einem Veluxfenster getauscht
- Ein Schreiner war da und hat die Rollos repariert
- Der Dachdecker war da und hat den Sachstand um einen Mangel erklärt

Hier war es so, dass der Sachverständige einen Mangel erkannt hatte, da die untersten Dachsteine am Ortgang nicht verschraubt waren. Das ist soweit korrekt, der Dachdecker begründet das damit, dass wenn der Stein verschraubt ist und man Arbeiten an der Dachrinne durchführen muss, dass dann immer der komplette Ortgang entfernt werden muss, was in deutliche höhere Kosten enden würde, als die Gefahr dass der unterste Dachstein weg fliegt.

Somit bleiben immer noch 2 offene Punkte:

 - Die fehlende Dokumentation des Fundamenterders
 - 2 Dachsteine kaputt
 - Die fehlende Dokumentation des Heizungswassers gem. VDI2035

Weiter ging es dann im Garten für uns. Wir haben uns endlich für Steine entscheiden können und diese sind schließlich vor 3 Wochen geliefert worden. Eigentlich geplant war, dass sie vor 4 Wochen kommen und ich dann in meinem 2-wöchigen Urlaub hätte anfangen können, Randsteine zu setzen und zu pflastern. Leider blieben mir genau 2 Tage meines Urlaubs dafür, so dass ich jetzt immer nach der Arbeit etwas mache.

Angefangen habe ich mit den zierlichen Randsteinen, die geschmeidige 50 Kilo pro Stück wiegen. Genau genommen sogar 52 Kilo, aber die zwei Kilo hab ich schon verloren in der Zeit, deshalb lasse ich die einfach weg, hab ich schließlich nun weniger zu tragen.


Diese Einfassungen haben wir jetzt rund um das Haus gemacht, außer an der Terrasse, da wir hier direkt bis an die Wände und Türen pflastern werden.
Zum (imaginären) Rasen hin werden wir Basaltsteine als Randsteine setzen. Dahinter sieht man ebenfalls bereits unseren Sonnenschirm, den ich auch in Beton eingelassen habe, damit wir uns den lästigen Schirmständer auf der Terrasse sparen.


Hinter dem Haus kann man jetzt auch so langsam erkennen, wie es zukünftig aussehen wird. Die Basaltsteine als Randteine in doppelter Reihe splitten sich hier auf in zwei einzelne Reihen, das gleiche werden wir auf der Terrasse auch noch einmal an ein angrenzendes Hochbeet machen, welches direkt im Anschluss an die Terrasse kommen wird.
Die Steine in Anthrazit bilden hier den Stellplatz für die Mülltonnen, weiter kommen diese Steine in die Garage und in die Einfahrt. Die rötlichen Steine kommen dann auf die Wege und die Terrasse.


Da wir die Garage auch endlich mal gescheit zum Unterstellen von Dingen nutzen wollten, habe ich hier mit dem Pflastern angefangen.


Dann ging es weiter bis hinter den Eingang, dabei habe ich dann auch gleich den Briefkasten in Beton gegossen. Endlich konnten wir auch ein Regal in die Garage stellen und die Dinge die vorher auf dem Boden verteilt waren schon einmal einräumen.


Zu guter Letzt habe ich dann noch den Eingang mit - wie soll es anders sein - viel Beton gesetzt, so dass wir nun auch endlich eine ordentliche Stufe haben. Das war es für dieses Mal, kurz und schmerzlos, wobei es weder kurz noch schmerzlos war. Meine älteren Nachbarn meinten zu mir, dass ich sicher in Kur muss, wenn ich mit allem fertig bin. Da könnten sie Recht haben... Schöne Woche noch, morgen geht es weiter an der Terrasse.




Samstag, 30. Mai 2015

Außenanlage die Erste.

Es geht voran! Nachdem wir am Montag die Info erhalten haben, dass der Containerdienst uns jetzt Erde und Schotter liefern kann, haben wir Nägel mit Köpfen gemacht, alles bestellt und bis Donnerstag anliefern lassen. Freitag Urlaub genommen und einen Radlader und eine Rüttelplatte geliehen. Wie es das Glück wollte, hatte mein guter Freund Daniel Freitag Urlaub und hat mir seine Hilfe angeboten, was ich auch gerne und dankend angenommen habe. Ohne ihn hätte ich das nicht in der Zeit geschafft.
Damit ich das unerträgliche Warten bis zur körperlich sehr anstrengenden Arbeit am Freitag ertragen konnte, habe ich am Mittwoch dann auch endlich mal unsere Klingel angebracht. Wir haben uns hier wieder für Gira entschieden, da wir alles andere ja auch bereits von Gira haben und sehr zufrieden sind.



Ich gebe zu, die Anordnung innen sieht nicht ideal aus. Es ist ein Kompromiss, damit unser Sohn auch die Möglichkeit hat, die Gegensprechanlage zu nutzen, sonst hätten wir sie wohl etwas höher platziert.



Dann war er endlich da, der Freitag. Dieser Tag, der 29.05. wird zukünftig den 01.05. als "Tag der Arbeit" ablösen, zumindest für mich. Es war ein anstrengender Tag. Morgens wussten wir noch nicht, dass wir in den kommenden 1,5 Tagen 100 Tonnen Erde und 70 Tonnen Kalkstein bewegen würden.

Zum Glück hatten wir aber einen Radlader angemietet, der uns eine riesen Hilfe sein würde:



Ich hatte mir den Radlader ehrlich gesagt etwas größer vorgestellt. Laut des Vermieters sollten dort 1,1m³ in die Schaufel passen, auf diesen hier passen eher so 0,0000011m³. Ok, kurz geschockt und dann gemerkt, dass mein Sohn sein Spielzeug stehen gelassen hat.



Aus dem Bild rausgezoomt, ein Vorher-/Nachher-Bild:

An der Nachbargarage kann man in etwa erahnen, wie viel Erde wir aufgeschüttet haben, teilweise bis zu 50cm!


Am ersten Tag mussten wir später unsere Arbeit einstellen, da uns die Erde und der Schotter ausgegangen waren. Also kam der Lieferant heute wieder vorbei und hat uns noch einmal 3 Ladungen Erde und eine große Ladung Schotter gebracht.
Dies war die erste Ladung Schotter von Donnerstag im Vorher-/Nachhervergleich mit unseren 4,8 Tonnen Radlader:

Sehr lobenswert muss man den Containerdienst Radmacher erwähnen, dass sie uns heute auf Zuruf noch eben weiteren Schotter bringen konnten. Jetzt fehlen uns nur noch 2-3 Ladungen Erde, um den Teil vorne an der Straße zu füllen.
In der Garage hatten wir besonders viel Freude den Schotter aufzubringen, da man dort natürlich nicht mit dem Radlader reinkommt und Schotter mit der Schaufel umzufüllen ist eine herrliche Aufgabe. Ein Minibagger hätte gefehlt... so lassen die Schwielen an den Händen grüßen, aber wie hieß es doch früher immer so schön? Ein Indianer verträgt verspürt keinen Schmerz.





Freitag, 15. Mai 2015

Was war? Was ist? Was wird?

Die Küche ist fast fertig geworden, jetzt müssen wir nur noch das Glas hinter der Spüle anbringen. Das Glas wurde uns nach etwas hinterherlaufen diese Woche geliefert.

Hinterherlaufen ist ohnehin gerade so ein Stichwort:

  • HvH restliche Mängel, muss man hinterherlaufen 
  • Baustofflieferant für die Füllerde/Kies/Split, muss man hinterherlaufen 
  • ...
Diese Liste kann beliebig erweitert werden, da man leider allen Leuten hinterherlaufen muss, ziemlich nervig. Irgendwie hat man das Gefühl, dass die entweder genug Aufträge haben oder kein Geld verdienen wollen.

Aber ich schweife ab, wir waren bei der Küche, hier einmal ohne Schutzfolie. Es fehlt nur noch das Spritzschutzglas hinter der Spüle. 
Beim Anbringen der Deckenspots hatten wir auch mal wieder ein "Na toll" Erlebnis, denn die beiden äußeren Spots waren nicht an den Lichtschalter angeschlossen, sondern nur mit Dauerstrom versorgt. Mail an den Elektriker am Sonntag, Dienstag waren sie da. Top!



Letzte Woche war dann auch endlich der Treppenbauer da und wir haben endlich Holz auf der Treppe. Es gab ein paar Schwierigkeiten, aber nun ist die Treppe fertig und sieht sehr gut aus wie wir finden. Jetzt müssen wir noch an einigen Stellen streichen, da wir unter der Treppe auch noch einmal spachteln mussten um die Lücken zu schließen. Bei dem oberen Bild ist an zwei Spots von Gira bereits das Glas angebracht, sehen wirklich sehr gut aus, können wir empfehlen.





Oben an der Treppe kann ich dann jetzt endlich die fehlenden Fußleisten anbringen, um ein weiteres Kapitel im OG zu schließen.

Oben das Bad ist soweit auch fertig, hier warten wir noch auf unseren Spiegelschrank, dieser wird scheinbar aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, die aber leider noch nicht nachgewachsen sind. Lieferzeit 10-12 Wochen. Naja, aber immerhin haben wir nur 2 Tage nach dem Einzug unsere Duschtüren erhalten, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung Dusche:



Und zu guter Letzt werden wir mit unser Photovoltaik in den kommenden Tagen die ersten 2000kWh erwirtschaftet haben seit der Inbetriebnahme am 24.03.. 
Hier mal unsere Werte an einem sonnigen Tag, an dem man schön erkennen kann, wann was gemacht wurde:
- Rot = Strom aus Netzbezug 
- Blau = Eigenverbrauch Strom
- Die Linie darüber gibt den Ertrag an, in der Spitze knapp 8kW.



Ich glaube die erste Spitze gegen 09:30 Uhr war eine Waschmaschine. Die höchste Spitze von 10:00 Uhr bis ~10:40 Uhr ist die Warmwassererzeugung, die ich auf diese Zeit gelegt habe. Die darauffolgenden Spitzen zeigen Kochen, weitere Waschmaschinen, Geschirrspüler und Trockner an.
In jedem Fall fängt man jetzt an umzudenken und versucht jeglichen Stromverbrauch möglichst auf die Tagesstunden zu legen, so dass man abends nicht mehr wäscht, spült und trocknet.

Weiter geht es jetzt bei uns mit dem Garten. Wir wollen ihn in jedem Fall noch halbwegs aufgeschüttet bekommen, da im Juni der Zaun gesetzt wird.


Samstag, 4. April 2015

Ja geht's denn noch?

Diese Frage lässt sich schnell und einfach beantworten: Nein! 

Was ist in den letzten 2,5 Wochen nach der Hausübergabe passiert?

Bereits zwei Tage nach der Hausübergabe war ein Maler aus der Umgebung vor Ort und hat die Oberflächenqualität im OG auf Q3 gespachtelt. Nach drei Tagen waren sie dann durch und dann begann unsere Zeit des Leidens...

Der schlechteste Rat den wir erhalten hatten war, soviel wie möglich bzw. alles mit Vliestapeten zu tapezieren. Dies wäre das Beste und Flexibelste für die Wände. Leicht auszubessern, gut zu streichen und jederzeit rückgängig zu machen. Mag ja sein, aber es hält ewig auf und beim Streichen haben sich leider einige Nähte geöffnet und einige Wellen in den Tapeten gebildet, die sich leider auch nach dem Trocknen nicht wieder alle glatt gezogen haben.

Die Wände, die wir im OG gestrichen haben und kein Vlies haben sehen wirklich sehr gut aus und wir ärgern uns daher schon, dass wir im EG außer einem Raum alles mit Vlies zu gemacht haben. Das hätte uns sehr viel Arbeit gespart und das Ergebnis wäre kaum schlechter.

Mit viel Hilfe von Familie und Freunden sind wir ganz gut voran gekommen. Allerdings bewahrt einen dies nicht vor unsäglichen Muskelkatern, die einer nach dem anderen an einem nagen.

Letzte Woche Montag war dann auch pünktlich Küchen Aktuell vor Ort und hat die Küche aufgebaut.


Nein, es sind keine blauen Fronten. Der aufmerksame Leser weiß, dass es Magnolie ist (Post vom 14.03.2014), eine grifflose Küche in Hochglanz. Leider mussten wir sie nach dem Aufbau direkt wieder einpacken, da die Malerarbeiten wie man sehen kann noch nicht abgeschlossen waren.
Küchen Aktuell in Krefeld können wir hier wirklich empfehlen, wir hatten eine super Beratung und der komplett Ablauf war vorbildlich. Proaktive Anrufe über den Fortschritt, Terminabsprachen, etc.

Eine Woche später kamen dann die Garagenbauer. Die Punktfundamente sind pünktlich in der Woche davor fertig geworden. Wir haben uns hier für eine Stahl-Garage der Firma Gewa Garagenbau entschieden. Auch hier können wir sagen, dass alles sehr gut gelaufen ist.




Die Fotos bzw. Ergebnisse unserer Malkünste und des Laminatverlegens kommen, sobald meine Arme wieder fähig sind ein ruhiges Foto der Lage aufzunehmen und die Unmengen von Folie, Malervlies und Klebebändern entfernt sind. Also habt noch etwas Geduld, es geht voran.

Ach, die Photovoltaik ist in der Zwischenzeit auch endlich in Betrieb gegangen. Während Nina sich immer über Sonne freut, freuen sich noch zwei mit. Zum einen der Wechselrichter, der das Schnurren anfängt, wenn die Sonne hoch steht und auf unser Haus lacht und ich erfreue mich an dem Schnurren und der Tatsache, dass wir wenigstens in dieser Zeit mit unserem eigenen Strom heizen und die Verbraucher betreiben können.

Montag, 16. März 2015

Unter anderem: Die Hausübergabe!

Anfangen möchte ich heute mal wieder mit einem Lied, einem Klassiker aus den 80er Jahren, weil es so schön passt: The Final Countdown
Der Grund: Das Unternehmen Hausbau neigt sich dem Ende, zumindest der Teil mit der Beteiligung von HvH, alles weitere sollte dann in unseren Händen liegen.

Aber springen wir erst noch einmal ein paar Tage zurück, der Fliesenleger hatte schon im EG größtenteils Fliesen gelegt und es fehlte nur ein Stückchen Flur sowie ... das Bad mit seinen Kletterwänden. So sah eine davon aus:


Sie war wahrlich keine Schönheit, aber der Fliesenleger hat immer an sie geglaubt, hat Ihr Wediplatten und ein neues Kleid aus Fliesen verpasst und siehe da:


Man sah, es passierte etwas, vom hässlichen Entlein ... zur dreckigen kleinen Schamwand, was für ein Wandel! Von außen sah das Ganze dann später so aus:


Es wird also! Im EG wurde dann zwischenzeitlich auch die Keramik für unsere Gäste installiert, da werden sie sich freuen.


Wenn die Fachleute für Sanitärtechnik da sind, dann ist der Heizungsbauer auch nicht fern, gleiche Firma gleich Leute. Also haben wir auch endlich unsere zwei fehlenden Heizkörper bekommen! Ein Traum in weiß und gut verpackt zur Abholung, HK 33/600/1200 und HK 22/600/1200. Hersteller soweit ich weiß Centara Galant. Für kleines Geld abzugeben. ;-)


Diese Altbaumonster wollten Sie uns in die Bäder stellen um bei 35°C Vorlauf der Heizung auf die 24°C in den Bädern zu kommen. Bei 70°C Vorlauf kommen die guten Stücke auf:

HM Galant 5-Anschlüsse 22 T-100 H-600 L-1200  = 1574W
HM Galant 5-Anschlüsse 33 T-150 H-600 L-1200  = 2238W

1574W + 2238W = 3812W

Wir könnten also unsere Heizlast des Hauses mit diesen beiden Heizkörpern decken, wenn wir mit 70°C Vorlauf fahren.
Ok, genug der Frotzeleien.

Dann kam auch einmal Arbeit auf den Bauherren zu: Netzwerkverkabelung auflegen. Kein schöner Job, aber im Wohnzimmer fand ich das noch ganz gut, hat dort auch alles gut geklappt.


Im Arbeitszimmer kam dann leider die bittere Enttäuschung. Nicht eine Ader des Duplex Kabels ging. Das war das kürzeste Kabel welches wir verlegt haben, parallel zu dem Kabel des Wohnzimmers, wo alle Adern einwandfrei laufen. Verlegt im Kabelkanal, kann also eigentlich nichts passieren, denn so ein Kabel trennt man nicht mal eben, wenn man dagegen kommt. Da war ich dann wirklich bedient, denn der Verdacht liegt nahe, dass das schon jemand durchtrennt haben muss ...

Weiter ging es dann heute mit der Bauabnahme. Zeitgleich hat der Sanitärfachmann noch die fehlende Keramik im OG installiert und der Silikonmensch hat alles was an beweglichen Fugen in und am Haus existiert gelegt. Der Heizungsbauer hat derweil das komplette Heizwasser ausgetauscht.

Bei der Begehung kamen dann noch solche Leckerchen im Kinderzimmer unseren Sohnes zum Vorschein:


Es sieht größer aus wie es ist. Es sind vielleicht 3-4 cm, trotzdem will man so etwas nicht haben, schon gar nicht im Kinderzimmer. Weiter haben wir die Wände des kompletten OG bemängelt, da hier nicht in Q3 gespachtelt wurde, vor allem nicht an den Rigipsplatten.
Weitere Mängel die wir aufgenommen haben:

  • Kratzer an 2 Fenstern die getauscht werden müssen
  • Ein Rolladen fährt nicht komplett runter
  • Dachverklammerung am Ortgang fehlt
  • Bodenluke immer noch undicht
  • Die Fuge zwischen Gipskarton und Mauerwerk wurde verpachtelt, diese muss entfernt werden.
  • Dokumentation Fundamenterder fehlt gemäß DIN 18014
  • Einweisung, pneumatischer Abgleich und Inbetriebnahme der Lüftungsanlage fehlt
  • Hydraulischer Abgleich wurde angeblich durchgeführt, Dokumentation fehlt
  • Nachweis für die Wasserqualität in der Heizung
  • Stromkostenerstattung für das direkt elektrische Aufheizen des Estrichs
  • Nachweis für die Verlängerung der Garantie des Estrich im OG
  • Silikonfugen zum Zeitpunkt der Abnahme nicht fertig gestellt
  • Die Leitungs- und Rohrdurchführungen im Hausanschlussraum wurden verschlossen aber die Leitungen und Rohre wurde nicht entkoppelt
Es fehlt in diesem Zusammenhang die fehlerfreie Heizlastberechnung - beim Schreiben aufgefallen - Skandal!

Wir haben uns mit HvH auf einen Betrag geeinigt, den wir bis zu Beseitigung der Mängel zurückhalten werden. Im Vorfeld wurde noch der Blower-Door-Test gemacht. Zu meiner Verwunderung hat den die Bauleiterin selbst durchgeführt. Etwas skeptisch ist man da schon, wenn das Bauunternehmen den selbst durchführt aber ok. Im Test konnte der geforderte Wert von n50 = 1,5 1/h deutlich unterboten werden. Unser Wert liegt bei n50 = 0,75 1/h.
Passivhäuser liegen bei n50 = 0,1 bis 0,6 1/h. Ich denke also mit dem Wert können wir sehr zufrieden sein. Ihr Hund hat den Test nicht beeinflusst, hoffe ich. Aber vielleicht handelt es sich auch um einen sehr seltenen Differenzdruck Ausgleichshund, um das Ergebnis positiv zu beeinflussen? ;-)


Abschließend gab es dann von HvH die obligatorische Flache Champus:


Damit schließe ich für heute. Bilder in besserer Qualität werden nachgereicht. Der Termin hat heute 4,5 Stunden gedauert. Wenn ich bedenke, dass sie vorher um 11:00 Uhr eine Übergabe hatte und dann um 13:30 Uhr bereits bei uns war, dann muss das andere Haus ja Top sein.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass wir einmal mehr froh waren einen Sachverständigen mit an Board zu haben. Dieser hat uns sehr gut unterstützt und beraten. Kann ich nur empfehlen!

Samstag, 7. März 2015

Von Mauern und Fliesen


Maurer werden ist nicht schwer, Maurer sein dagegen sehr. Ok, ist natürlich generell Unsinn, aber bei HvH könnte das durchaus zutreffen.
Bei unserem Pokertreffen zuletzt auf der Baustelle haben der Fliesenleger und die Bauleiterin festgestellt, dass die zwei Mäuerchen im Bad etwas kränkeln.

Erste Diagnose: Die Mauern sind zu hoch und nach oben hin schief.
Behandlungsvorschlag: Abreißen und mit Porenbeton neu hochziehen auf die richtige Höhe.

Eine tragfähige Wand mit Porenbeton ohne Betonrähm? --> Mail an den Sachverständigen

Seine Aussage am nächsten Morgen war wie zu erwarten: Geht nicht! Er hat dann kurz mit Ytong gesprochen, um zu klären bis zu welchem Maße das OK wäre. Die Aussage von Ytong: Das Bauunternehmen muss dann einen Statiknachweis erbringen, ohne Verstärkung geht es nicht.

Also bei HvH den Statiknachweis angefordert. 2 Tage später kam dann die Aussage, dass sie diesen nicht erbringen können, es wird also eine Verstärkung eingebracht.

Letzte Woche kam ich dann auf die Baustelle und musste feststellen, dass die Maurer schon tätig gewesen sind. Wenn ich mir das Ergebnis so anschaue, dann muss ich mir eingestehen: Hätte ich selbst nicht so schlecht hinbekommen können.

Vor meinem geistigen Auge habe ich die Maurer gefragt: "Habt Ihr das Maurerhandwerk gelernt?"
Und da fangen sie an zu singen (<-- Link für die Melodie ;-)):

Nä, nä, dat wesse mer nit mih, janz bestemp nit mih,
Un dat hammer nit studiert.
Denn mer woren bei HvH en d'r Klass
Do hammer sujet nit jeliehrt.
Dreimol Null es Null bliev Null


Ich denke, auch die nicht Kölsch behafteten können das verstehen.
Ok, Tagtraum zu Ende, zurück in die Wirklichkeit, so sehen sie aus die guten Stücke:



Ich erkläre mal kurz den Wandaufbau. Im unteren Teil ist noch die alte Wand zu sehen, die hinten Porenbeton hat und vorne einen Betonbalken zur Verstärkung. Diese wurde nun gekürzt. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.
Auf dem alten Teil wurde nun eine Poroton U-Schale gesetzt und mit Beton gefüllt. Um die fehlende Stärke der U-Schale auszugleichen haben die Fachmänner dann alles zusammen gekratzt was sie finden konnten. Im Treppenhaus sind sie auf Ytong Typ 30 Füllmörtel gestoßen. Damit haben sie dann die Wände versucht auf die nötige Breite zu bekommen, quasi als Putz.
Dieser ist natürlich nicht dafür gedacht, zudem ist dieser dann auch gleich nach unten gelaufen, so dass sich die Wand noch oben hin verjüngt. Da das wieder nicht akzeptabel für mich war, hab ich dies also erneut bemängelt. Jetzt muss der Fliesenleger das Ganze beheben, da er darauf wohl auch keine Fliesen kleben würde.


Die Wände werden jetzt also mit Wediplatten verstärkt, um einen ordentlichen Untergrund für die Fliesen zu bekommen. An der Dusche geht das nicht, hier wird die Wand mit Gewebe verstärkt um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Der Wandaufbau wird dadurch breiter, damit können wir aber leben.

Der Fliesenleger hat das Erdgeschoss fast fertig gestellt, hier fehlt nur noch der schmale Durchgang bis zur Haustüre und das Verfugen des Wohnzimmers und des HARs. Das Bad im Obergeschoss macht er dann nächste Woche.

Wie Ihr den nachfolgenden Bildern entnehmen könnt, sind auch bereits die Innentüren geliefert, diese sind gestern eingebaut worden. Der Trockenbauer hat zwischenzeitlich auch alles verspachtelt.
Viel Staub, aber man kann die Fliesen erahnen... Bis demnächst.