Dienstag, 17. Juni 2014

Regenwasserversickerung

Der Bauantrag ist leider immer noch nicht genehmigt zurück.
Da die Regenwasserversickerung zur Zeit der Grund ist für unsere Verzögerung, gehen wir heute einmal darauf ein, wie wir diese durchführen werden. Durch HvH war eine Muldenversickerung eingeplant, von der wir absehen wollen, da wir den Garten natürlich lieber anders nutzen wollen.

Wir werden das Regenwasser jetzt vom Dach direkt in einen Tank führen (1500 l oder 3000 l), um dieses zur Gartenbewässerung zu nutzen. In dem Tank ist ein Filter integriert, so dass eine extra Filterung vor der Füllkörperrigole nicht mehr nötig ist. Dadurch werden wir uns den Brunnen sparen, da die Pumpe direkte in den Tank kommt.

Von dem Tank wird eine Überlauf zu der Versickerungsrigole führen. Da das Grundwasser bei uns sehr hoch steht, mussten wir eine recht flache Rigole wählen. Der Untergrund unter der Rigole wird ausgetauscht, um die Versickerungsfähigkeit von 10^-4 zu erreichen. Im Vergleich zu einer Kiesrigole können wir durch die Kunststoffrigole einiges an Platz sparen, da diese Rigolen ~ die 3fache Menge an Wasser gegenüber einer Kiesrigole aufnehmen können.

In Metern ausgedrückt wird es ein Volumen von 2,4m x 1,6m x 0,66m einnehmen. Zum Einsatz kommen wird der EcoBloc Inspect 420 der Firma Graf. Dieser wird einfach auf einer sauberen Kiesschicht in einem Flies eingesetzt und mit einem Lüftungs- und/oder Revisionsschacht versehen.


Unten seht Ihr noch ein aktuelles Bild von unserem Baufeld. Wenn es weiterhin nicht voran geht, müssen wir wohl noch einmal "Rasenmähen". Unsere direkten Nachbarn sind bereits fertig und die beiden Nachbarn dahinter hatten auch bereits Richtfest.