Sonntag, 24. April 2016

Es grünt so grün wenn Krefelds Rasen blühen...

Mit dem Ziel vor Augen, unserem Nachwuchs eine grüne Wiese zum Spielen zu bieten, musste es weitergehen. Rasen säen war jetzt nicht so die erste Wahl, da es doch auf Anhieb etwas schneller und lückenloser werden sollte.
Ein Großteil der Nachbarschaft hatte Rollrasen verlegt und nachdem wir gesehen haben wie schnell das geht, war uns klar, dass wir auch Rollrasen machen müssen.

Die Vorteile sind schnell klar:
  • Guter und dichter Rasen direkt nach dem Verlegen
  • Voll belastbar bereits nach 4 Wochen
  • Kein Nachsäen nötig
Da wir ja bereits unsere Hecke bei Pflanzen Jansen in Kempen gekauft und sehr gute Erfahrungen gemacht haben, haben wir dort auch den Rollrasen bestellt, in dem Fall unter http://www.rasenprofi.de.

Es ist jetzt gut 3 Wochen her, dass wir den Rasen verlegt haben und wir sind wirklich begeistert. Er ist satt grün, extrem gut angegangen und auch schon sehr gut verwurzelt. Einfache und schnelle Verlegung, ca. 3 Stunden zu zweit, einer holt ran, einer verlegt. Anschließend noch einmal walzen und wässern, fertig. (Ok, etwas Vorarbeit ist auch nötig, soll nicht verschwiegen werden: Glatt ziehen, Steine entfernen, düngen, walzen, wässern, aber das fällt ja auch beim Säen an.)

Als nächstes gehen wir jetzt meine Chaos-Ecke an. Das ist nicht etwas die Ecke in der ich täglich lebe, wie der Name vermuten lässt, sondern wo noch alle Baustoffreste "lagern".
Dort werde ich jetzt noch pflastern, da wir dort die Gartenhütte platzieren wollen und dann wieder eine Baustelle weniger haben. Im Sommer soll dann noch neben der Terrasse das Hochbeet gemauert werden.



Aber wir waren nicht nur außen tätig, Nina hat inzwischen in den meisten Räumen Gardinen aufgehangen und man merkt direkt, wie die Räume zwar etwas dunkler aber wesentlich wohnlicher werden. Es sind überall Schiebegardinen (von IKEA und Bauhaus) geworden, da man damit schön flexibel ist. Sie hängen nicht so weit in den Raum hinein, es gibt eine gute Auswahl die auch schnell zu tauschen ist und man bekommt einen Stil, der sich in der Art durch das Haus zieht.

Wenn wir jetzt noch im Wohnzimmer die Fußleisten dran hätten ...






Da wir jetzt seit über einem Jahr im neuen Haus wohnen, gab es natürlich auch noch ein Resümee zum Energieverbrauch dieses "KfW70" Hauses mit PV-Anlage.

Zeitraum 01.04.2015 - 31.03.2016
  • Strom erzeugt: 9925 kWh
  • davon selbst genutzt: 2302 kWh (23,1% der Erzeugung)
  • verkauft: 7623 kWh
  • eingekauft: 3674 kWh
  • Verbrauch gesamt (Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom): 5976 kWh
  • Autarkiegrad: 38,5%
In Summe haben wir also monatlich ca. 7 Euro für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom bezahlen müssen + die Umsatzsteuer, die wir abführen müssen für Verkauf und Eigenverbrauch. Das können wir aber jetzt noch nicht beziffern, da die Steuererklärung noch nicht durch ist.
Im Vergleich zu den ~250€ monatlich, die wir vorher in dem 60er Jahre Mietshaus hatten, also eigentlich kein Vergleich. Hätten wir nicht vergessen den Stromanbieter zu wechseln, hätten wir sogar vielleicht ein Plusenergiehaus gehabt. ;-)
Da wir nur nachhaltig grünen Strom einkaufen, ist die Auswahl hier aber auch nicht wirklich so groß ...